Passwörter & Sicherheit
Schutz deiner Konten und Zugangsdaten
Unternehmen werden ständig gehackt. Wenn das passiert, probieren Hacker dieselben E-Mail/Passwort-Kombinationen auf anderen Seiten. Das nennt sich „Credential Stuffing".
Wenn du überall dasselbe Passwort nutzt — ein Hack gibt Kriminellen Zugang zu allem.
Die Lösung: Nutze für jedes Konto ein anderes Passwort.
Wie man das handhabt: Nutze einen Passwort-Manager.
- Generiert starke Zufallspasswörter
- Merkt sich alle
- Füllt sie automatisch beim Einloggen aus
- Du merkst dir nur EIN Master-Passwort
Das klingt riskant, aber Passwort-Manager nutzen starke Verschlüsselung. Deine Passwörter sind dort viel sicherer als wenn sie im ganzen Internet wiederverwendet werden.
Siehe: Passwort-Manager
2FA fügt deinen Konten ein zweites Schloss hinzu. Passwort + etwas, das du hast (normalerweise dein Handy).
Arten:
- SMS-Codes — Besser als nichts, können aber abgefangen werden
- Authenticator-Apps — Viel besser, Codes ändern sich alle 30 Sekunden
- Hardware-Schlüssel — Am sichersten, physisches Gerät erforderlich
Warum der Aufwand?
2FA stoppt die meisten Kontoübernahmen, selbst wenn jemand dein Passwort hat. Die meisten Hacks treffen Konten OHNE 2FA.
Aktiviere es zuerst bei:
- E-Mail (kontrolliert alle Passwort-Resets)
- Banking
- Soziale Medien
Siehe: 2FA-Empfehlungen
Das ist das EINE Passwort, das du nicht vergessen darfst. Die meisten Passwort-Manager haben keine „Passwort vergessen"-Option — das ist ein Sicherheitsfeature.
Katastrophe verhindern:
- Schreib es auf und bewahre es sicher auf (nicht als Klebezettel)
- Nutze eine einprägsame Passphrase: „lila-elefant-tanzt-dienstag"
- Richte Wiederherstellungsschlüssel ein, wenn du dein Konto erstellst
- Bestimme einen Notfallkontakt, wenn dein Manager das unterstützt
Schon vergessen?
Prüfe, ob du noch irgendwo eingeloggt bist — exportiere Passwörter bevor du ausgesperrt wirst. Suche nach Wiederherstellungsschlüsseln, die du gespeichert haben könntest.
Schlimmster Fall:
Fang neu an und setze alle Passwörter manuell zurück. Schmerzhaft, aber deshalb sind diese Systeme sicher.
Ja, viel sicherer als die Alternative (Passwörter wiederverwenden oder aufschreiben).
Wie sie dich schützen:
- Starke Verschlüsselung (selbst die Firma kann deine Passwörter nicht sehen)
- Ein Datenleck legt nicht alles offen (anders als wiederverwendete Passwörter)
- Generiert Passwörter, die Menschen nicht erraten können
- Warnt dich bei kompromittierten Passwörtern
Bedenken ausgeräumt:
„Alle Eier in einem Korb?" Ja, aber es ist ein sehr sicherer Korb. Die Alternative sind Dutzende schwache, wiederverwendete Passwörter.
„Was wenn sie gehackt werden?" Gute Passwort-Manager verschlüsseln alles lokal. Selbst bei einem Server-Einbruch bekommen Hacker nur verschlüsselten Datenmüll.
„Kann die Firma meine Passwörter sehen?" Bei Zero-Knowledge-Verschlüsselung nein. Nur du hast den Schlüssel.
Länge zählt am meisten. Eine lange Passphrase schlägt eine kurze komplexe.
Gut:
- „lila-elefant-tanzt-dienstag" (lange, zufällige Wörter)
- 20+ zufällige Zeichen vom Passwort-Manager
Schlecht:
- „P@ssw0rt!" (häufige Ersetzungen, leicht zu knacken)
- Dein Geburtstag, Tiername oder etwas Erratbares
- Wörterbuchwörter allein
Die Mathematik:
Ein 12-Zeichen-Zufallspasswort braucht Millionen Jahre zum Knacken per Brute Force. Ein 8-Zeichen-Passwort? Stunden.
Bester Ansatz:
Lass deinen Passwort-Manager sie generieren. Du musst dir nicht „xK#9mP2$vL@n" merken — das ist der Job des Managers.
Für die wenigen Passwörter, die du dir WIRKLICH merkst (Master-Passwort, Telefon-PIN), nutze lange Passphrasen mit zufälligen Wörtern.
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