Messaging & Soziales

Private Nachrichtenübermittlung und Social-Media-Privatsphäre

Normale SMS? Ja, mehrere Parteien können sie lesen.

Wer SMS sehen kann:

  • Ihr Mobilfunkanbieter (speichert und kann herausgeben)
  • Hacker (bekannte Sicherheitslücken in Mobilfunknetzen)
  • Jeder mit Zugriff auf Ihr Handy

SMS wurde in den 1980ern erfunden. Es ist wie eine Postkarte zu senden.

iMessage-Falle:

Blaue Blasen sind verschlüsselt. Aber ein Android-Nutzer im Chat = Rückfall auf unsichere SMS.

WhatsApp:

Verschlüsselt Nachrichten, sammelt aber Metadaten (wer, wann, wie oft) und teilt sie mit Facebook.

Lösung: Einen für Privatsphäre gebauten Messenger nutzen.

Siehe: Sichere Messenger

Wie Zettel im Unterricht weitergeben — aber in Geheimcode, den nur Sie und Ihr Freund kennen.

Wie es funktioniert:

  1. Ihr Handy verschlüsselt die Nachricht vor dem Senden
  2. Sie reist als Kauderwelsch
  3. Nur das Gerät des Empfängers kann sie entschlüsseln

Der entscheidende Punkt:

Selbst die Firma, die den Dienst betreibt, kann Ihre Nachrichten nicht lesen. Nicht Mitarbeiter, nicht Hacker, nicht Regierungen mit Gerichtsbeschluss.

Warum es wichtig ist:

Ohne sie liegen Ihre Nachrichten lesbar auf Firmen-Servern — ein Ziel für Hacker und Versuchung für Firmen zu scannen.

Siehe: Sichere Messenger (alle nutzen E2E-Verschlüsselung)

Irgendwie. Es ist kompliziert.

Gut: Nachrichten sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt. WhatsApp kann sie nicht lesen.

Schlecht: Sie sammeln alles andere:

  • Mit wem Sie wann reden
  • Ihre Kontakte
  • Geräteinformationen, IP-Adresse
  • Wie Sie die App nutzen

Diese Metadaten gehen an Meta (Facebook). Sie nutzen sie für Werbeprofile.

Backup-Problem:

Cloud-Backups sind möglicherweise nicht verschlüsselt. Google/Apple könnten Zugriff haben.

Fazit:

Besser als SMS, aber wenn Sie Privatsphäre ohne Daten an Facebook wollen, gibt es bessere Optionen.

Siehe: Private Messenger

Schritt 1: Einen privaten Messenger wählen mit:

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • Minimaler Datensammlung
  • Open-Source-Code

Schritt 2: Freunde zum Wechseln bringen

Statt belehrend zu sein, einfach sagen “Hey, teste diese App, schreib mir dort?” Die meisten laden herunter, wenn man nett fragt.

Schritt 3: Extra-Funktionen aktivieren

  • Verschwindende Nachrichten
  • Screenshot-Benachrichtigungen

Der schwierige Teil:

Datenschutz-Tools funktionieren nur, wenn beide Seiten sie nutzen. Aber private Messenger funktionieren genau wie WhatsApp — gleiche Erfahrung, mehr Privatsphäre.

Siehe: Messenger-Empfehlungen

“Wenn du nicht bezahlst, bist du das Produkt.”

Die echten Kosten:

  • Ihre Daten — alles was Sie posten und womit Sie interagieren
  • Ihre Aufmerksamkeit — Algorithmen maximieren Scroll-Zeit
  • Ihre psychische Gesundheit — Inhalte für Engagement optimiert
  • Ihre Weltsicht — Filterblasen verstärken Überzeugungen

Die Zahlen:

Der durchschnittliche Nutzer generiert jährlich Hunderte von Euro an Werbeeinnahmen. Das ist der Wert Ihrer Daten.

Sie können nicht austreten und bleiben:

Es gibt keinen privaten Modus für Facebook oder TikTok. Tracking IST der Dienst.

Was tun:

  • Weniger nutzen
  • Keine echten Infos verwenden
  • Dezentralisierte Alternativen in Betracht ziehen
  • Den Kompromiss akzeptieren, wenn Sie bleiben

Gehen Sie mit offenen Augen hinein, was “kostenlos” wirklich kostet.

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